Hunderasse: Portrait der Französsische Bulldogge




 

Die Französische Bulldogge: Porträt eines kuschelbedürftigen und verspielten Hundes Klein, kräftig, stumpfnasig, stummelschwänzig und mit Stehohren: so kennen Sie wahrscheinlich das Erscheinungsbild der Französischen Bulldogge.

Die Französische Bulldogge ist aufgrund seines aufgeweckten und lebhaften Wesen ein idealer Begleiter für aktive Menschen. Er benötigt aber nicht nur viel Bewegung, sondern auch das richtige Futter.
Abstammung der Französischen Bulldogge
Gerüchten zufolge stammt die Französische Bulldogge von den Molossern des römischen Kaiserreichs ab. Verwandt sind sie auch mit den Alanerhunden des Mittelalters, den Doggen Frankreichs und den Bulldoggen Großbritanniens. Die heutige Französische Bulldogge entstand aus vielen Kreuzungen, die bis ins späte 19. Jahrhundert von Pariser Züchtern vorgenommen wurden. Damals dienten diese Hunde vor allem als Lastentiere, bis sich aber später in der französischen Künstlerszene als Gesellschaftshunde etablierten. Die Französische Bulldogge wurde erstmals im Jahr 1898 von der Société Centrale Canine mit ersten Standards und einem Zuchtbuch in die Liste anerkannter Hunderassen aufgenommen. Änderungen dieser Standards wurden um 1931 sowie in den Jahren 1948 und 1994 vorgenommen.

Pflege und Fütterung der Französischen Bulldogge
Das aufgeweckte Wesen der Französische Bulldogge erfreut sich gerne an viel Bewegung. Auch geistig möchte ein Hund dieser Rasse mit Spielen und Beschäftigungen „gefüttert“ werden. In Bezug auf die Pflege sind Französische Bulldoggen recht unkompliziert. Lediglich die Ohren und die Falten unter den Augen sind empfindlich und müssen regelmäßig behutsam gereinigt werden. Da die Französische Bulldogge über ein sehr kurzes Fell verfügt, müssen Sie dieses lediglich alle zwei bis drei Wochen mit einer geeigneten Bürste aufbürsten. Im Winter kann die Französische Bulldogge aufgrund ihres kurzen Fells eine entsprechende Bekleidung benötigen, damit er nicht friert. Bei der Fütterung müssen Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten. Denn aufgrund des anatomischen Baus dieses Hundes neigen diese Tiere rasch zu Übergewicht. Das ideale Futter einer Französischen Bulldogge besteht aus 36 Prozent Kohlenhydraten, 26 Prozent Eiweiß und etwa 38 Prozent Fett. Pro Tag können Sie Ihrem Tier etwa 150 Gramm Fleisch und 75 Gramm Getreide und Gemüse verabreichen. Besonders zu empfehlen ist diesbezüglich Lammfleisch. Egal, ob Sie Ihrer Französischen Bulldogge Trocken- oder Nassfutter verabreichen möchten, das passende Futtermittel gibt es hier.

Die Rassemerkmale der Französischen Bulldogge
Je nach Größe kann eine Französische Bulldogge zwischen acht und 14 Kilogramm schwer werden. Bei reinrassigen Hunden wird die Schulterhöhe von 35 Zentimeter nicht überschreiten. Obwohl diese Hunderasse sehr muskulös ist, ist sie sehr beweglich. Physische Merkmale sind auch die stehenden, dreieckigen Ohren, die nach oben hin abgerundet sind. Der Kopf wirkt massiv und verfügt über eine eckige Form, mit einer gewölbten Stirn, über die sich symmetrische Falten aufwerfen. Markant sind auch die kurze Schnauze und die kräftig ausgeprägten Backenmuskeln. Zudem verfügt die reinrassige Französische Bulldogge über einen „Vorbeißer“, bei dem das Unterkiefer über dem Oberkiefer hinausragt. Erkennbar ist die Französische Bulldogge auch an dem großen Abstand zwischen Augen und Ohrenansatz, die sich genau auf der Höhe des Nasenrückens befinden. Charakterlich sind sie äußerst verschmust und verspielt und der ideale Begleithund für aktive Besitzer mit Kindern. Sie zeichnen sich durch einen fröhlichen und umgänglichen Charakter aus und sind zudem, trotz ihres gedrungenen Körperbaus, überaus sportlich.