Baderegeln im Urlaub mit dem Hund

 

Die meisten Hunde lieben es, im Wasser zu spielen und so führt der Urlaub mit dem Hund im Sommer nicht selten an einen See oder auch ans Meer. Man kennt die klassischen Baderegeln für den Menschen, die vor Problemen im Wasser schützen sollen. Auch für den Hundehalter gibt es einiges zu beachten, wenn er seinen Vierbeiner in das kühle Nass schicken möchte. Die Grundvoraussetzung ist, dass der Hund gesund ist und sich wohlfühlt. Sobald dem Halter bewusst ist, dass sein Hund eine Erkrankung hat, sollte er das Tier nicht ins Wasser lassen. Das gilt für Hautinfektionen ebenso wie für fiebrige Infektionen oder Probleme mit dem Herzen. Zudem ist es wichtig, sowohl Halsband als auch Geschirr abzunehmen für eine absolute Sicherheit, damit das Tier nicht hängen bleibt.

Schwimmen nach der Fütterungszeit?

Es ist eigentlich ebenso wie bei einem Menschen – mit einem vollen Magen schwimmt es sich schlecht. Das ist auch bei einem Hund nicht anders. Von Unwohlsein bis hin zu Krämpfen ist alles möglich. Ein weiterer Punkt sind die Temperaturunterschiede. Gerade im Sommer können die heißen Lufttemperaturen und die kalten Wassertemperaturen zu einem Schock führen. Das kann Herz-Kreislauf-Probleme nach sich ziehen. Besser ist es, den Hund erst einmal langsam und an der Leine mit den Pfoten ins Wasser gehen zu lassen und ihn erst nach und nach weiter hineinzuschicken.

Hinweise für das Bad im Meer

Auch beim Schwimmen im Meer kann es sein, dass der Hund etwas von dem Wasser schluckt. In einem See stellt das kein so großes Problem dar, bei salzhaltigem Wasser dagegen schon. Daher ist es wichtig, an den Strand immer ausreichend frisches Wasser mitzunehmen und dieses dem Hund anschließend anzubieten. Dies gilt auch für lange Strandspaziergänge. Bekommt der Hund Durst kann es sonst sein, dass er Meerwasser trinkt. Der hohe Salzgehalt wirkt sich jedoch negativ auf den Mineralhaushalt des Tieres aus. Meerwasser greift auch Fell und Haut an. Daher wird der Hund im Idealfall nach dem Bad gut abgetrocknet. Dies ist auch hilfreich, um ihn vor einem Sonnenbrand zu schützen. Frei liegende Hautstellen sind besonders gefährdet und gerade wenn das Fell nass ist, kommt die Sonne leichter an die Haut des Hundes heran. Wer diese Hinweise beachtet, hat viel Spaß beim Urlaub mit dem Hund.