Haarausfall bei Hunden – ein häufiges Problem

 

Ein dichtes Fell, kleine Locken, weiche Haare oder auch eine krause Welle – das Fell der verschiedenen Hunde ist so vielseitig wie die Rassen selbst. Dennoch kann es immer mal passieren, dass sich Haarausfall bei Hunden zeigt. Oft fällt es erst einmal gar nicht so aus. Dadurch, dass Fell sehr dick oder auch dicht ist, merken die Halter nicht, wenn die Menge der Haare die ausfallen plötzlich zeigt. Sind jedoch kahle Stellen erkennbar, werden Halter darauf aufmerksam.

Kein Grund zur Sorge bei Haarausfall bei Hunden

Im ersten Moment ist es wichtig, sich Gedanken zu machen, ob vielleicht Veränderungen vorliegen. Wurde das Futter gewechselt? Steht der Hund unter Stress? Diese Fragen wird auch der Tierarzt stellen, wenn mit dem Vierbeiner der Ganz zum Veterinär durchgeführt wird. Außerdem nimmt dieser eine Hautprobe und kann feststellen, ob der Hund möglicherweise durch Parasiten befallen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen andere Gründe gefunden werden. Nicht zu unterschätzen ist die Wirkung von Stress auf den Vierbeiner. Viele Hunde kompensieren Stress oder auch Unausgeglichenheit mit einem exzessiven Lecken des Fells. Daher kann Haarausfall bei Hunden kommen. Häufig ist dieser dann auch verbunden mit blutigen Stellen. Abhilfe kann hier durch mehr Bewegung oder eine Veränderung der Situation geschaffen werden. Hilfe bietet ein erfahrener Hundetrainer, wenn der Halter selbst keinen Grund für das Verhalten sieht.

Und wenn es doch Parasiten sind?

Es ist gar nicht so selten, dass ein Hund tatsächlich von Parasiten oder Pilzen befallen ist. Flöhe oder auch Milben finden bei dem Vierbeiner einen idealen Lebensraum und vermehren sich hier gerne. Der Tierarzt kann herausfinden, welche Art von Parasiten sich hier breit gemacht haben. Meist werden dagegen vor allem Salben oder auch Gesundheitsbäder verschrieben. Die Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass die Parasiten absterben und der Haarausfall bei Hunden zurückgeht. Nach der Behandlung muss der Vierbeiner erst einmal regelmäßig zur Kontrolle. Schwieriger ist es bei einer Pilzerkrankung. Zwar können auch hier spezielle Shampoos helfen, die Infektion an sich ist jedoch besonders ansteckend. Eine ausreichende Reinigung ist unbedingt notwendig, damit die Pilze nicht auf den eigenen Körper übertragen werden. Ist die Ursache behoben, dauert es zwar eine Weile, bis die kahlen Stellen wieder verschwinden, in der Regel wachsen die Haare aber meist ebenso dicht wieder nach.