Malteser Hunde – treue Begleiter in der Familie

 

Malteser springt vor FreudeBei den Maltesern handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, deren Geschichte sich weit zurückverfolgen lässt. Wo genau der Ursprung der Tiere liegt ist bis heute zwar nicht geklärt, die Entwicklung und die Eigenschaften der Rasse jedoch sind klar definiert. Malteser Hunde sind die idealen Familienhunde.

Die Geschichte der Malteser

Schon lange vor Christus Geburt gab es in Ägypten eine Hunderasse, die als Vorfahre der heutigen Malteser gilt. Wie genau die Verbreitung stattgefunden hat, kann nur geschätzt werden. Nachvollziehbar ist auf jeden Fall, dass schon Maria Stuart einst ein großer Fan der Rasse war und die Züchtungen an ihrem Hof gehalten hat und auch in Frankreich gibt es Nachweise dafür, dass Malteser am Königshof gehalten wurden. Der Name geht dagegen auf die ursprünglichen Einsatzorte des kleinen Hundes zurück. Durch seine geringe Größe wurde er im Hafen als Jäger von Kleintieren eingesetzt. In früheren Zeiten wurde der Hafen auch als „Malat“ bezeichnet.

Größe und Gewicht der Hunderasse

Wer sich einen der Malteser Hunde ins Haus holt, der kann sich auf einen kleinen Begleiter freuen. Mit einer Schulterhöhe von höchstens 25 cm bei den Rüden und 23 cm bei den Hündinnen sind sie auch ausgewachsen eine besonders kleine Hunderasse. Von ihrem Gewicht her wird eine ideale Masse von vier Kilogramm angegeben. Abhängig ist das Idealgewicht von der Größe des Hundes. Gerade bei kleinen Hunderassen ist es wichtig, dass die Gewichtsempfehlung nicht zu stark über- oder unterschritten wird, um keine gesundheitlichen Probleme hervorzurufen. Trotz einer jahrhundertealten Zucht haben sich bei dem Malteser nur wenige bis gar keine gesundheitlichen Probleme gezeigt. Lediglich eine Patellaluxation wird häufig bei Maltesern festgestellt. Hierbei handelt es sich um Probleme mit den Kniescheiben, die durch ein Übergewicht noch verstärkt werden können.

Der Charakter des beliebten Begleithundes

Die Charaktereigenschaften der Hunderasse machen den Malteser zu einem beliebten Begleithund. Er hat nur einen geringen bis gar keinen Jagdtrieb. Daher kann er sehr gut in der Familie eingesetzt werden. Kindern gegenüber sind Malteser Hunde sehr aufgeschlossen und freundlich. Allerdings baut er eine sehr starke Bindung zu seiner Bezugsperson auf und kann mit Trennungen nur schwer umgehen. Gerade dann, wenn die Familie häufiger ohne den Hund verreisen möchte oder unterwegs ist, kann sich das negativ auf das Verhalten und die Gesundheit auswirken. Trotz seiner geringen Größe braucht er viel Auslauf. Er möchte beschäftigt werden. Seine hohe Intelligenz sorgt dafür, dass er gerne spielt und auch bei Intelligenzspielen gut abschneidet. Wird der Malteser ausreichend ausgelastet, mutiert er nur selten zu einem Kläffer. Fälschlicherweise wird er oft als Schoßhund gehalten. Dafür ist er jedoch völlig fehl am Platze und fühlt sich sogar unwohl in Taschen oder eingesperrt in einer kleinen Wohnung.

Einfache Haltung und aufwändige Pflege

Ein Malteser braucht nicht viel für eine artgerechte Haltung. Er ist mit einem Platz zum Schlafen und Fressen bereits zufrieden. Ansonsten möchte er einfach nur in der Nähe seines Rudels sein und ausreichend Auslauf bekommen. Anders ist es allerdings bei der Fellpflege. Der Malteser hat in der Regel ein langes Fell, das teilweise bis auf den Boden reicht und sehr glanzvoll ist. Um diesen Glanz zu erhalten, muss es regelmäßig gekämmt und von Schmutz und Verknotungen befreit werden. Kunststoffbürsten sind die richtige Wahl und sollten vorsichtig geführt werden. Gerade zu den warmen Jahreszeiten empfiehlt sich der Gang zu einem Hundefriseur, der die Haare des Tieres kürzt. Malteser sind zudem sehr sonnenempfindlich. Der Halter sollte darauf achten, dass der Hund nicht zu lange der Sonne ausgesetzt ist. Ansonsten ist der Malteser ein pflegeleichter und liebevoller Begleiter für junge und ältere Menschen.