Ein Hund braucht Bewegung, darüber sind sich alle einig und wenn diese Bewegung dann auch noch den Kopf fordert, ist eigentlich alles perfekt. Hier hat sich in den letzten Jahren ein neuer Trend entwickelt, der immer neue Arten an Hundesport an den Tag bringt und so eine breite Masse bedient. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Hund zu fordern:
Fährtenarbeit: Jeder Hund ist im Herzen ein Jäger und liebt es, nicht einfach nur irgendetwas zu jagen sondern eine Fährte aufzunehmen und diese zu verfolgen. Die Fährtenarbeit ist der ideale Hundesport, um den Vierbeiner zu fördern und mit ihm zu arbeiten. Hier ist vor allem Lust am Training gefragt und Interesse daran, auf den eigenen Hund einzugehen.
Discdogging: Noch ein relativ neuer Trend ist das Discdogging. Wie der Name schon zeigt, handelt es sich hierbei um einen Hundesport, bei dem mit einem Frisbee gearbeitet wird. Für den Vierbeiner ist es eine große Herausforderung, den Schwung der Scheibe zu erkennen und diese im Flug abzufangen.
Dogtragging: Dieser Hundesport ist etwas ganz Besonderes für alle, die ihren Vierbeiner gerne besser kennenlernen und mit ihm eine engere Bindung aufbauen möchten. Bei einer Wanderung, meist über mehrere Tage, zusammen mit dem Vierbeiner und vielleicht auch einer Gruppe anderer Menschen und Hunde, erlebt man zusammen viele Abenteuer und steht füreinander ein. Nichts anderes machen wilde Hunde und Wölfe in ihrem Rudel und fühlen so die Bindung zueinander.
Agility: Eine der wohl bekanntesten Arten von Hundesport ist das Agility. Es hat einen besonders guten Ruf und ist perfekt für alle geeignet, die einen Hund haben, der sich gerne bewegt und die Grundkommandos beherrscht. Es geht über verschiedene Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und der Hund muss dabei lernen, dem Menschen zu vertrauen und ihn als Partner zu sehen.
Dogging: Hundebesitzer, die gerne joggen gehen, möchten diese Leidenschaft natürlich auch mit ihrem Hund teilen. Bis man gemeinsam längere Strecken laufen kann, ist es ein beschwerlicher Weg, der viel Geduld erfordert, doch wenn der Hund erst einmal eine Grundlage an Ausdauer hat, sind weitere Steigerungen möglich. Das Dogging ist für Tier und Mensch gleichermaßen eine hervorragende Möglichkeit, um die eigene Kondition zu trainieren.
Bei allen Hundesportarten ist es wichtig, die Anzeichen des Hundes zu erkennen und ihn nur so weit zu belasten, wie es auch vertretbar ist. Wasser sollte immer in ausreichender Menge zur Verfügung stehen