Der Hund steht in der Küche, schaut mit seinen großen Knopfaugen dabei zu, wie das Abendessen für die Familie vorbereitet wird und natürlich kann da kaum einer widerstehen. Das eine oder andere Leckerchen vom Brett wandert in die Schnauze des Vierbeiners. Dieser ist begeistert und wendet seine Tricks auch am Tisch oder bei allen anderen Gelegenheiten an. Auch wenn die Halter sich durchaus bewusst sind, dass betteln nicht gefördert werden sollte, nehmen diese kleinen Zugaben einen wichtigen Teil der Hundeernährung ein. Was viele Menschen dagegen nicht wissen ist, dass es genau dieser Teil der Hundeernährung ist, der für den Vierbeiner sehr gefährlich werden kann.
Darauf sollte verzichtet werden
Gerade jetzt, wo die Weihnachtszeit wieder kurz bevor steht, sind die Gemüter etwas sanfter und der Vierbeiner hat noch mehr Chancen, ein schönes Stück Fleisch oder vielleicht auch einen Knochen abzugreifen. Das ist durchaus gut gemeint. Ein böser Fehler bei der Hundeernährung wird es nur, wenn dieses Fleisch stark gewürzt oder der Knochen erhitzt ist. Auch wenn die Reste der Gans auf dem Tisch stehen, so haben diese im Hundenapf nichts verloren. Aber das ist doch Fleisch und der Hund ist schließlich ein Fleischfresser oder? Ja, aber in der freien Natur wird er nicht damit beginnen, sein erlegtes Fleisch über dem offenen Feuer zu erwärmen und das ist auch gut so, denn die Knochen werden so porös und können leichter splittern. Landet nun ein Teil der Gans als Hundeernährung in dem Magen des Hundes, kann dieser auf dem Weg dorthin jede Menge Schaden nehmen. Splittern die Knochen verletzen sie womöglich die Speiseröhre oder den Magen, im schlimmsten Fall sogar die Lunge.
Warum Gewürze in der Hundeernährung nicht erwünscht sind
Auch bei der Weitergabe von normalem Essen an den Hund ist zu beachten, dass dies nur in Maßen, am besten aber gar nicht gemacht werden sollte. In der Hundeernährung haben Gewürze nichts verloren. Pfeffer und Salz, Chili oder auch Muskat sowie Knoblauch können die Darmflora und auch den Magen reizen, bei dem Vierbeiner für Durchfall und Erbrechen sorgen und in großen Mengen sogar ernsthafte Schäden anrichten. Wer dennoch bei der Hundeernährung gerne ein wenig selber kochen und dem Hund etwas abgeben möchte, der sollte darauf achten, dass es sich hierbei um ungewürzte Produkte handelt. Wird der Hund nach der Gabe von solchen Leckereien auffällig, ist der direkte Ganz zum Tierarzt der beste Weg.