Hundenahrung

Das Thema Hundenahrung wird immer wichtiger. Warum aber ist das eigentlich so? Es halten sich die Menschen doch bereits seit geraumer Zeit Hunde als nützliche Begleiter. Früher wurde nicht viel Aufhebens um diese Thema gemacht (vgl. dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Hundefutter ). Ein Hund hat sich früher selbst um seine Nahrung gekümmert. Naja, nicht ganz. Er bekam natürlich vom Menschen Reste. Aus denen suchte er sich dann heraus, was ihm schmeckte, bzw. worauf er Lust hatte. Für Abwechslung war gesorgt.

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Das hat sich aber stark verändert. Dies liegt einerseits daran, dass die Menschen Ihre Ernährungsgewohnheiten geändert haben. Es wird weniger daheim gekocht, Convenience Produkte stehen an der Tagesordnung. Es wird auch viel auswärts gegessen und es fällt einfach nicht mehr so viel für ab, was für den Hund tauglich wäre. Die Menschen sind auch sehr bequem geworden und es ist einfacher, einen Sack Trockenfutter zu öffnen und etwas in den Napf zu schütten, als Fleisch zu zerkleinern und so eine geeignete Portion zu gestalten.

Ich kenne kaum mehr Menschen, die selber schlachten und auf diese Weise Schlachtabfälle für den Hund erhalten. Selbst auf den Bauernhöfen wird das Großteils nicht mehr gemacht.

Außerdem gibt es mittlerweile eine sehr große Artenvielfalt bei den Hunden. Jede Rasse hat aber andere Bedürfnisse an die Ernährung. Es ist auch klar, dass Hunde, welche großer körperlicher Belastung ausgesetzt sind (beispielsweise Hirtenhunde) sich anders ernähren müssen, als Hunde, die den ganzen Tag herumliegen und sich nur zur kleinen Gassirunde bewegen.

Der Markt an Hundenahrung ist mittlerweile sehr unüberschaubar geworden. Es gibt Trockenfutter, Nassfutter, Hundenahrung für Welpen, andere für Senioren, Biofutter, usw. (vgl. dazu https://pettipps.com/tiernahrung/hundenahrung.html )

Wer soll hier noch den Durchblick bewahren?

Betrachtet man aber woher der Hund abstammt, bzw. mit welcher Tierart er am ehesten verwandt ist (Fuchs, Wolf), so kann man erahnen, welche Nahrung für den Hund geeignet ist. Richtig, Fleisch!

Im Fleisch sind Proteine, Kohlenhydrate und Fett enthalten. Alles, was für die Ernährung eines gesunden Hundes nötig ist. Der Hund bringt auch mit seinem Gebiss das passende Werkzeug mit, um mit diesem Rohstoff umgehen zu können.

Grundsätzlich muss man bei der Ernährung des Hundes folgendes berücksichtigen

Altersgerechte Ernährung: Klar ist, dass ein älterer Hund andere Bedürfnisse hat, als ein junger Welpe. Behalten Sie daher das Alter Ihres Hundes im Hinterkopf, wenn sie das Futter einkaufen.

Bedarfsgerechte Ernährung: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl die Rasse Ihres Hundes und auch die Aktivitäten die er macht. (Schlittenhund, Jagdhund, oder Zuchthund)

Krankheitsnotwendige Ernährung: Hat Ihr Hund Mangelerscheinungen, irgendwelche Allergien. Verträgt er manche Stoffe nicht, oder leidet er an einer Erkrankung, welche eine spezifischen Nahrung erfordert.

Trends in der Ernährung von Hunden

Es gibt auch immer wieder Trends, welche bei der Ernährung von Hunde beobachtet werden können. So ist beispielsweise derzeit BARF in aller Munde: BARF bedeutet Bones and Raw Food, also Knochen und rohes Fleisch. Unterschätzen Sie aber nicht den Aufwand, den Sie mit solch einer Ernährung haben. Die Nahrung muss ja auch vorbereitet werden. Das heißt, von Zeit zu Zeit größere Mengen an Fleisch und Knochen zu zerlegen und zu portionieren. Die Portionen können dann eingefroren werden und je nach Bedarf aufgetaut und verfüttert.

Ein anderer Trend, der derzeit zu beobachten ist, ist die vegetarische Ernährung des Hundes. Was manchen jetzt seltsam vorkommen mag, ist für die Besitzer, welche meist selber überzeugte Vegetarier sind, einfach selbstverständlich. Fleisch wird dann (ähnlich wie bei der vegetarischen Ernährung des Menschen) durch pflanzliche Produkte ersetzt. (vgl. dazu http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/veganes-futter-hunde-und-katzen-fleischlos-ernaehren-a-966839.html )