Spiele für unterwegs – mit dem Hund Strecke machen

 

Die Arbeit mit dem Dummy gehört bei vielen Tierhaltern schon zum Alltag. Werfen, bringen lassen und Leckerli geben sind meistens der Ablauf, mit dem geübt wird. Mit einem Dummy lässt sich aber noch viel mehr machen. Um mit dem Hund voran zu kommen und nicht dauernd auf dem Weg stehen zu bleiben, lohnt sich ein wenig Einsatz. Alles, was für diese Übung benötigt wird, ist eine Schleppleine sowie zwei gefüllte Dummys. Wahlweise kann statt dem Dummy auch ein Ball oder etwas anderes genommen werden, was der Hund gerne mag.

So funktioniert es

Die Schleppleine ist mit einer Länge von 5 m perfekt. Der Hund wird an die Leine gelegt und bereits in diesem Moment lässt die eine Hand einen Dummy fallen. Nun geht es ein Stück mit dem Vierbeiner voran, bevor der Halter stehen bleibt und den Hund suchen schickt. Im ersten Moment wird dieser vermutlich etwas verwirrt sein, doch diese Verwirrung legt sich schnell. Während der Hund noch im hinteren Bereich den Dummy holt, geht der Halter bereits weiter, holt die Leine ein und wartet darauf, dass der Vierbeiner den Dummy abgibt. In dem Moment, wo der Hund wieder auf Beinhöhe ist und den Dummy übergibt, wird bereits der zweite Dummy mit der anderen Hand fallengelassen. Wieder geht es ein Stück Weg, bis der Hund zurückgeschickt wird. Je nach Rasse und Ausdauer des Tieres, lässt sich auf diese Weise viel Strecke machen.

Das Ziel des Spiels

Dieses Spiel für Hunde hat mehrere Vorteile. Zum Einen soll es die Verbindung zwischen Mensch und Tier festigen. Durch das Schicken des Hundes lernt der Vierbeiner, dass er erfolgreich ist, wenn er mit dem Mensch zusammenarbeitet. Gleichzeitig beginnt er, sich auf den Halter zu konzentrieren und andere Reize außen vor zu lassen. Zum Anderen ist es natürlich auch ein sehr gutes Spiel, um den Hund auszupowern. Sein Jagd- und Suchtrieb wird ebenso trainiert wie der gehorsam. Möchte der Hund den Dummy nicht abgeben, nimmt der Halter die Beute einfach und hält sie so lange fest, bis das Tier den Fang öffnet. Ganz ohne Druck und ohne Strafe – schnell wird der Hund verstehen, worum es in dieser Übung geht. Später lässt sich das Programm auch mit verschiedenen anderen Dingen durchführen. Der Fantasie des Halters sind keine Grenzen gesetzt.