Egal, für welche Art von Hundefutter sich entschieden wird, wichtig ist auch, wie der Hund es gereicht bekommt. Viele Halter meinen es gut und stellen dem Vierbeiner das Futter jederzeit bereit. Vor allem beim Trockenfutter wird dies häufig so gemacht. Tatsächlich tut man dem Hund damit aber keinen Gefallen. Besser ist es, feste Essenszeiten einzuhalten und nur dann das Hundefutter zu reichen. Dafür sollte man sich bewusst machen, dass der Wolf in der Natur auch nicht immer sein Futter zur Verfügung hat sondern teilweise tagelang gar nichts frisst. Daher schadet es dem Hund nicht, wenn er nicht immer das Hundefutter zur Verfügung hat.
Klare Regeln einhalten
Ist der Hund ausgewachsen und gesund, dann sollte er zweimal am Tag sein Futter bekommen. Das Futter wird vorbereitet, für eine bestimmte Zeit hingestellt und dann wieder weggeräumt. Der Hund hat so ausreichend Zeit, sich an dem Hundefutter zu bedienen. Möchte er nicht, bekommt er ja schon ein paar Stunden später wieder die Option. Der Vorteil bei diesem Rhythmus ist, dass sich der Hund nicht überfressen kann. Einige Hunde haben kein Sättigungsgefühl. Steht ihnen dann immer wieder das Futter zur Verfügung, dann kann es schnell passieren, dass sie zu viel zu sich nehmen und Probleme bei der Verdauung bekommen. Nach der Fütterungszeit geht es nicht gleich zum Spaziergang oder zum Spielen. Der Vierbeiner sollte Gelegenheit haben, das Hundefutter zu verdauen und sich etwas zur Ruhe legen können. Im Idealfall wird rund eine Stunde lang eine Pause eingelegt.
Der Chef bleiben
Das Hundefutter besorgt natürlich der Rudelführer. Wie in der Natur ist er dafür zuständig, sein Rudel zu versorgen und hat dabei den Anspruch, als erste von der Nahrung zu probieren. Dass der Halter das Hundefutter nicht essen wird, ist klar. Dennoch ist es wichtig, dem Vierbeiner die Rangordnung klar zu machen. Dies funktioniert beispielsweise, indem er nicht direkt an das Futter heran darf. Der Halter bestimmt, wann das Fressen freigegeben wird. Gleichzeitig braucht der Hund am Futter aber auch seine Ruhe. Frisst er, dann dürfen die Kinder nicht heran. Wichtig ist es zu üben, dass der Halter den Napf jederzeit wegnehmen kann. Entsteht Futterneid, kann es sonst zu Problemen kommen. Der Vierbeiner gehört zum Rudel. Daher wird sein Hundefutter so gereicht, dass er noch in Sichtweite des Rudels ist. Dennoch kann der Napf ruhig etwas abseits aufgestellt werden.